Projektionen des nächsten Menschen : Post- und Transhumanismus in Spielfilmen des 21. Jahrhunderts
Dublin Core
Title
Projektionen des nächsten Menschen : Post- und Transhumanismus in Spielfilmen des 21. Jahrhunderts
Subject
Transhumanismus, Posthumanismus, Spielfilm, Filmgeschichte, Posthumaner Agent, René Descartes, Friedrich Nietzsche, Donna Haraway, Rosi Braidotti, Science Fiction, Anthropozentrismus, Strukturalismus, Utopie, Cyborg, Metahumanismus, Künstliche Intelligenz, KI, Robotik, Human Enhancement, Silicon-Valley-Kapitalismus, Homo-Mensura-Satz, Selbstoptimierung
Description
Für Ray Kurzweil, Googles technischen Entwicklungsleiter, ist die Lage klar: Das 21. Jahrhundert ist das des Posthumanismus. Nicht mehr lange und schon ist die Imagination vom optimierten ›neuen Menschen‹ nicht mehr nur Topos der Kunst-, Kultur- und Filmgeschichte, sondern Wirklichkeit. Für viele mag dies bizarr, für manche abwegig klingen und in der Tat ist ›der nächste Mensch‹ noch nicht Realität, seine Projektion aber ragt längst, angetrieben durch die finanzstarke Unterstützung des Silicon Valleys, in unser Hier und Jetzt hinein. Die große Frage lautet: Welche Rolle nimmt hierin der SciFi-Film ein? Ist er nachahmender, weil längst abgehängter Weggefährte einer sich rasant entwickelnden, realen Techno-Utopie?
Lucas Curstädt hält in seiner Studie dagegen: Ausgehend von der These, dass das Abhängigkeitsverhältnis ein umgekehrtes ist, da das Technik-Labor ideengeschichtlich, ästhetisch und erkenntnistheoretisch vom Kino-Labor abhängig bleibt, legt er aus ideologiekritischer Perspektive dar, wie Hollywood im 21. Jahrhundert sich in seinen Filmen zum Silicon Valley positioniert. Und dann ist da noch eine andere, tiefgreifende Veränderung: Was hat es mit jenen ›posthumanen Agenten‹ auf sich, die immer stärker die Leinwände des Kinos bevölkern und bereits verstorbene Schauspieler_innen neu zum Leben erwecken
Lucas Curstädt hält in seiner Studie dagegen: Ausgehend von der These, dass das Abhängigkeitsverhältnis ein umgekehrtes ist, da das Technik-Labor ideengeschichtlich, ästhetisch und erkenntnistheoretisch vom Kino-Labor abhängig bleibt, legt er aus ideologiekritischer Perspektive dar, wie Hollywood im 21. Jahrhundert sich in seinen Filmen zum Silicon Valley positioniert. Und dann ist da noch eine andere, tiefgreifende Veränderung: Was hat es mit jenen ›posthumanen Agenten‹ auf sich, die immer stärker die Leinwände des Kinos bevölkern und bereits verstorbene Schauspieler_innen neu zum Leben erwecken
Creator
Curstädt, Lucas
Publisher
Büchner-Verlag
Date
2025
Rights
CC BY 4.0
Format
pdf
Language
de
Type
Book
Identifier
ISBN Print: 9783963174032
ISBN PDF: 9783963179723
DOI: 10.14631/978-3-96317-972-3
Book
Title
Projektionen des nächsten Menschen
Subtitle
Post- und Transhumanismus in Spielfilmen des 21. Jahrhunderts
Publisher
Büchner-Verlag
Year Published
2025
Blurb
Für Ray Kurzweil, Googles technischen Entwicklungsleiter, ist die Lage klar: Das 21. Jahrhundert ist das des Posthumanismus. Nicht mehr lange und schon ist die Imagination vom optimierten ›neuen Menschen‹ nicht mehr nur Topos der Kunst-, Kultur- und Filmgeschichte, sondern Wirklichkeit. Für viele mag dies bizarr, für manche abwegig klingen und in der Tat ist ›der nächste Mensch‹ noch nicht Realität, seine Projektion aber ragt längst, angetrieben durch die finanzstarke Unterstützung des Silicon Valleys, in unser Hier und Jetzt hinein. Die große Frage lautet: Welche Rolle nimmt hierin der SciFi-Film ein? Ist er nachahmender, weil längst abgehängter Weggefährte einer sich rasant entwickelnden, realen Techno-Utopie?
Lucas Curstädt hält in seiner Studie dagegen: Ausgehend von der These, dass das Abhängigkeitsverhältnis ein umgekehrtes ist, da das Technik-Labor ideengeschichtlich, ästhetisch und erkenntnistheoretisch vom Kino-Labor abhängig bleibt, legt er aus ideologiekritischer Perspektive dar, wie Hollywood im 21. Jahrhundert sich in seinen Filmen zum Silicon Valley positioniert. Und dann ist da noch eine andere, tiefgreifende Veränderung: Was hat es mit jenen ›posthumanen Agenten‹ auf sich, die immer stärker die Leinwände des Kinos bevölkern und bereits verstorbene Schauspieler_innen neu zum Leben erwecken
Lucas Curstädt hält in seiner Studie dagegen: Ausgehend von der These, dass das Abhängigkeitsverhältnis ein umgekehrtes ist, da das Technik-Labor ideengeschichtlich, ästhetisch und erkenntnistheoretisch vom Kino-Labor abhängig bleibt, legt er aus ideologiekritischer Perspektive dar, wie Hollywood im 21. Jahrhundert sich in seinen Filmen zum Silicon Valley positioniert. Und dann ist da noch eine andere, tiefgreifende Veränderung: Was hat es mit jenen ›posthumanen Agenten‹ auf sich, die immer stärker die Leinwände des Kinos bevölkern und bereits verstorbene Schauspieler_innen neu zum Leben erwecken
Keywords
Transhumanismus, Posthumanismus, Spielfilm, Filmgeschichte, Posthumaner Agent, René Descartes, Friedrich Nietzsche, Donna Haraway, Rosi Braidotti, Science Fiction, Anthropozentrismus, Strukturalismus, Utopie, Cyborg, Metahumanismus, Künstliche Intelligenz, KI, Robotik, Human Enhancement, Silicon-Valley-Kapitalismus, Homo-Mensura-Satz, Selbstoptimierung
ISBN Print
9783963174032
ISBN PDF
9783963179723
DOI
10.14631/978-3-96317-972-3
Rights
CC BY 4.0
Language
de
Type
Book
Format
pdf
Citation
Curstädt, Lucas, “Projektionen des nächsten Menschen : Post- und Transhumanismus in Spielfilmen des 21. Jahrhunderts,” Büchner-Verlag Repositorium, accessed November 8, 2025, http://omeka.buechner-verlag.de/items/show/45.

